Rudelgeschichten
Die kleinen Veränderungen...
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Stevie's Hundesenioren-Hospiz e.V.
Mai 2015 entdeckte ich auf der Tierheim Berlin Seite die Betty.In der Beschreibung stand,dass sie angeblich an Muskelschwund leidet und nicht mehr allzu viel Zeit hätte.Ich fuhr also hin,um Betty kennenzulernen.Sie befand sich auf der Krankenstation,da ihr ein fussballgroßes etwas im Kehlenbereich entfernt wurde.Sie war jedoch schon recht fit und durfte noch am selben Tag bei mir einziehen.Obwohl man mich darauf mehrmals hinwies,dass sie evtl nur noch einige Monate zu leben hätte,kassierte man aber 260,-€ Schutzgebühr.Wenn mir das nicht passen würde,soll ich doch einen anderen Hund nehmen... Ich spare mir ein Kommentar dazu - ich hätte auch 500€ bezahlt,um Betty dort raus zu holen. Nachdem sich Betty von Woche zu Woche immer mehr erholte,stellte sich heraus,dass sie eigentlich nur an Arthrose und Spondylose leidet und durch eine Kieferfehlstellung ihr Schnute nicht weiter als Daumenbreit öffnen kann. Betty hatte zudem ein furchtbares Sozialverhalten.Jeder fremde Hunde wurde extrem bösartig angegriffen,sie versuchte systematisch ihrem Gegner die Ohren abzureissen. Ich war mit ihrer Aggression absolut überfordert und klapperte etliche Tiertrainer ab. Also gingen wir nun jeden Tag in Hundegebiete und trainierten... Ich habe ein dreiviertel Jahr gebraucht,um Betty zu einem Rudeltauglichen Hund umzuerziehen...Wahrscheinlich hätten es andere schneller geschafft Betty begleitet mich nun am längsten von allen und war für mich eine der größten Herausforderungen.Denn eine Bulldogge ist einfach ein völlig anderer Hund.Alleine die Körpersprache musste ich erstmal erlernen und begreifen.
Oktober 2016 sah ich hier auf Facebook den Hilfeschrei für unsere Kira. Sie wurde in einer Wohnung zurückgelassen mit einem Sack Trockenfutter,konnte nicht raus.Sie wurde dort befreit/beschlagnahmt,so hieß es und suchte nun dringend ein Zuhause. Ich bat mich als Pflegestelle an und die liebe Brita M. machte sich auf den Weg zu uns. Kira war in sehr schlechtem Zustand.Sie konnte keine 10min Gassi gehen,dann war sie schon völlig fertig.Ihre Milchleisten waren mit Tumoren übersät,in der Leiste ein riesiges Geschwür-wir vermuteten einen Leistenbruch.Viele faulige Zähne,eingewachsene Krallen. Kira musste jedoch für ihre Lebensrettende Op erst mindestens 8kilo abspecken. Da sie sich bei uns völlig problemlos eingefügt hatte,beschlossen wir,dass Kira bei uns bleibt und wir sie retten werden. Die B.Z. unterstütze uns beim Sammeln der Tierarztkosten für die Op. Kira war nun auf strenger Diät und wir drehten mehrmals täglich kleine Runden und gingen Schwimmen. Im Januar hatte Specki dann tatsächlich 6Kilo weniger und wir konnten operieren. Die Op war schrecklich.Eine Milchleiste wurde entfernt,die tumoröse Gebärmutter und der Leistenbruch entpuppte sich als riesige Fettgeschwulst.. Kira hat die Op super überstanden und hat nun hoffentlich noch viele schöne Jahre vor sich.Sie ist mittlerweile 11Jahre alt und holt jetzt alles an Spaziergängen und Spielereien nach,was sie zuvor wohl nicht kannte.
Alte, taube und blinde Hündin bei Eises Kälte ausgesetzt...diesen Artikel entdeckten wir auf der Homepage vom Tierschutz Chemnitz Herzlos ist gar kein Ausdruck für das, was der kleinen Hündin widerfahren ist. Anwohner fanden die kleine Terrier-Dame zu Weihnachten 2016 frierend, allein und völlig verwahrlost in einem Karton im Küchwaldpark. Sie wurde bei Minusgraden einfach ausgesetzt! „Als sie zu uns kam, war ihr Fell verfilzt und voller Exkremente“, sagt Antje Schmidt (28), stellvertretende Leiterin des Chemnitzer Tierheims am Pfarrhübel. „Sie ist sehr alt, genau können wir das leider nicht einschätzen, dazu noch blind und taub. Außerdem fehlt ihr der halbe Unterkiefer.“ Ende Januar 2017 durfte die kleine Prinzessin dann bei uns einziehen.Wir tauften sie Mathilda Sie hatte eine riesige Zyste im Schulterbereich,welche größer war,als ihr kleiner Kopf. Diese ließen wir operativ entfernen.Bluttests waren Gott sei dank alle in Ordnung.Auf den Röntgenbilder sind Spondylosen im Rücken zu erkennen. Mathilda ist eher ein Einzelgänger und nicht gern mitten im Trubel. Wir haben ihr einen Rückzugsort eingerichtet,an dem sie sich jederzeit ihre Ruhe nehmen kann. Mathilda geht es aktuell sehr gut.Sie bekommt unterstützende Medikamente für ihre Spondylose und schlabbert,trotz fehlendem Unterkiefer uneingeschränkt ihren Brei. Pünktlich um 7uhr morgens steht sie vor uns und verlangt lauthals nach ihrem Frühstück Achso...taub ist sie übrigens nicht!Sie hört nur das,was sie hören möchte
Im Sommer 2018 wurde unsere kleine Ytty mitten auf einer Fahrbahn auf Malta entdeckt. Sie irrte panisch umher,wurde beinahe überfahren Ytty war in furchtbarem Zustand,ihre Augen völlig verkrustet und schwer an Leishmaniose erkrankt. Einige Zeit später durfte Ytty nach Berlin auf eine Pflegestelle reisen und suchte nun ihre Familie. So viele Anfragen...'oh die ist ja so süß'...nur ihre Baustellen wollte dann doch Niemand Im September schrieb mich ihre liebe Pflegemutti an und natürlich wollte ich klein Ytty,ganz egal mit wie vielen Baustellen Schon bei ihrem ersten Besuch fühlte sie sich hier wie zu Hause Ytty's Baustellen konnten wir schon gut in den Griff bekommen.Ihre Leishmaniose ist gut behandelt,Gammelzähnchen saniert,die größte Baustelle sind ihre Augen. Sie leidet an viel zu hohem Augendruck,einer Keratokonjunktivitis sicca und ihre Augenlider sind so verkrumpelt,dass die Wimpern auf dem Auge reiben.Dies werden wir demnächst operieren lassen. Leider kann sie nur noch Schatten erkennen,was sie aber überhaupt nicht stört. Ytty ist mein Prinzesschen und stetiger Begleiter überallhin Vielen Dank an den Verein Hunderettung e.V. für euer Vertrauen
Im Februar 2016 wurde mir ein Hilferuf geschickt. Eine kleine blinde Hündin,die von ihrem Besitzer in Spanien in die Tötung gebracht wurde,weil sie aufgrund ihrer Blindheit das Grundstück nicht mehr bewachen kann. Ich fand diese Geschichte so furchtbar und wir entschlossen uns Bärbel zu adoptieren. Mit eurer Hilfe hatten wir in nicht mal 24Stunden die Kosten für die Schutzgebühr zusammen und Bärbel konnte sich auf den Weg machen. Aufgrund ihres viel zu hohen Augendrucks mussten wir ein Auge entfernen lassen.Zudem ist Bärbel Herzkrank und bekommt täglich eine Vielzahl an bunten Pillen Bärbel ist eine traumhafte kleine Hündin.Sie ist immer lieb und aufgeschlossen,zu jedem. Ihre Blindheit macht ihr auch gar nichts aus,sie ist eine der ersten,die kleine Lücken im Zaun findet und durch die Wildnis stöbert. Bärbel ist etwa 14Jahre alt und ich hoffe es werden noch viele viele mehr.
Ende August 2016 besuchten wir,wie schon oft zuvor das Tierheim Berlin. Auf der Rehastation arbeitet eine liebe Frau,mit der wir uns gern austauschen und sie über aktuelle Notsenioren befragen. An diesem Tag stellte sie uns Herrn Günther vor. Der kleinen Puschelbär wurde im Wald ausgesetzt.Im Tierheim wurde er am Auge operiert,die Analdrüse musste entfernt werden und ein Nabelbruch behoben. Etwa 3Wochen später war alles verheilt und wir durften ihn abholen. Günther war zu diesem Zeitpunkt leicht übergewichtig(14kg) und musste erstmal abspecken.Mittlerweile hat er 5Kilo abgenommen und bewegt sich wieder wie ein junger Hüpfer. Günther ist einer der kleinen Pöbelrüden,der gern den Chef spielt und auch deutlich zeigt,wenn er etwas nicht möchte.
Omili macht sich auf die Reise...hieß es noch vor etwa 6 Monaten. Als Omili dann ankam war es jedoch ein Opili...und dann noch ein unkastrierter Tierengel Grenzenlos e.V. leistete hier Vermittlungshilfe und bekam leider völlig falsche Informationen zu dem kleinen Schatz. Mitten in der Nacht holten wir dieses kleine verfilzte,stinkende,sehr schwache Hundekind ab und bekamen eine Tüte voll Medikamente mit.Zu dem Zeitpunkt hatte ich keinerlei Infos und googelte erstmal während der Autofahrt. Werner bekam Medikamente gegen Herzwürmer..oh je Zuhause schaute ich ihn mir dann genau an und sah diesen fiesen Hautpilz unter den Filzplatten seines Fells.Seine Zähne waren so gammlig,dass sein Kiefer stark eiterte. Die ersten Wochen dachte ich,der kleine schafft es nicht und wir müssen ihn erlösen.Er wollte nicht fressen-klar mit den Zähnen!Hühnchenbrei schlabberte er täglich ein wenig.Nach 3Wochen hatten wir seinen Hautpilz im Griff und die Antibiotika kur war fertig.Langsam kam er auf die Beine und wir liessen seine Zähne machen.Am nächsten Tag fraß der kleine Kerl wie eine Raupe...er hatte ja einiges Nachzuholen. Wir konnten zusehen,wie seine Haut besser wurde und das Fell schön nachwuchs. Werner ist geschätzt 15Jahre alt und ein richtiger Kämpfer
Ihre Besitzerin kam ins Krankenhaus.Diese Gelegenheit nutzten ihre Kinder,um Hilfe im Tierheim auf Malta zu bekommen. Sie aus ihren höllischen Qualen endlich zu befreien. Die kleine war in furchtbarem Zustand,hatte große Mangelerscheinungen durch schlechte Ernährung, katastrophale Schilddrüsen- und Leberwerte. Schrippi hat sich durch ihre schweren psychischen Schäden zusätzlich die Haare rausgerissen,fremde Menschen machten ihr große Angst. Ich hatte großes Glück, dass Schrippi sehr schnell zu mir vertrauen aufgebaut hat...allerdings auch ausschließlich zu mir. Fremde Menschen wurden lautstark weggemeckert oder auch gern mal gezwickt Heute sieht Schrippchen wieder aus,wie ein gesundes kleines Hundemädchen,ihre Werte sind mit Medikamenten im grünen Bereich und ganz langsam darf auch hin und wieder mal eine fremde Hand das kleine Mini-Schrippi killern
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